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ANGST-/VERTRAUENSKALENDER
Ab dem 7. Juni 2021
ist aus dem
Pfingstkalender
ein Angst- und Vertrauenskalender geworden –
mit täglichen Andachten
zu Angst- und Vertrauensliedern
im Evangelischen Gesangbuch.
In der Welt habt ihr Angst,
aber seid getrost,
ich habe die Welt überwunden.
Johannes 16,33
wenn nicht anders angegeben,
sind alle Fotos
von Pixabay
*** die Andachten werden in der Regel am Abend eingestellt ***
9. August
„… und trotzdem liebst …“
aus: Wo wir dich loben 221:
wo ich auch stehe du warst schon da
wenn
du
liebst
widersprichst
du
der
Annahme
es
gäbe
hoffnungslose
Fälle
wenn
du
liebst
kämpfst
du
gegen
die
Zweifel
an
ob
es
denn
etwas
bringt
dein
Engagement
wenn
du
liebst
säst
du
auf
Hoffnung
aus
schenkst
den
Menschen
und
der
Welt
ein
Lächeln
wenn
du
liebst
lässt
du
nicht
zu
dass
der
Krieg
dich
klein
kriegt
sondern
du
setzt
alles
darauf
dass
dich
der
Friede
über
dich
hinaus
wachsen
lässt
wenn
du
liebst
verschaffst
du
der
Welt
eine
Atempause
Zuversicht
dein
Trotzdem
wird
zum
siehst
du
es
geht
doch
also
liebe
eine
andere
Chance
hat
die
Welt
nicht
„… und trotzdem liebst …“
8. August
„… walk on …“
aus: Wo wir dich loben 214:
when you walk
(you´ll never walk alone)
wär
doch
gelacht
wenn
du
nicht
weiter
gehen
würdest
weiter
als
deine
Angst
weiter
als
dein
Zögern
weiter
als
deine
Zweifel
weiter
viel
weiter
bleib
auf
Kurs
setz
deine
Schritte
bewusst
geh
weiter
wär
doch
gelacht
wenn
es
nichts
mehr
zu
lachen
gäbe
und
zu
leben
und
zu
lieben
„… walk on …“
8. August
„… weit gespanntes Blätterdach …“
aus: Wo wir dich loben 212:
Wenn ein Mensch auf Gott sein Leben baut
wie
eine
Kathedrale
aus
Grün
und
Licht
spannt
sich
der
Wald
über
meinen
Weg
hebt
mir
den
Blick
in
die
Zuversicht
beschwingt
schlender
ich
Schritt
um
Schritt
um
wenigstens
einen
Waldweg
lang
befreit
zu
springen
das
Blätterdach
lüftet
mir
Herz
und
Hirn
fächert
sich
wie
ein
Sauerstoffzelt
über
meine
Seele
wie
gut
es
tut
zu
walden
im
Hoffnungsgrün
und
IHM
auf
der
Spur
zu
sein
„… weit gespanntes Blätterdach …“
6. August
„… glaub mir …“
aus: Wo wir dich loben 205:
Vom Anfang bis zum Ende
wie
ein
Efeu
an
der
Hauswand
empor
rankt
mach
dich
fest
an
IHM
vertrau
darauf
dass
kein
Schick-
oder
Scheusal
dich
abreißen
kann
(Kurt Marti)
wachse
ans
Licht
immer
mehr
sei
bereit
für
das
Immergrün
der
Hoffnung
treib
deine
Wurzeln
tief
bis
zum
Grund
trinke
aus
dem
reinen
Wasser
schöpfe
Zuversicht
lass
dir
die
Liebe
durch
die
Adern
fließen
trage
Frucht
sei
für
die
Welt
ein
Segen
„… glaub mir …“
5. August
„… gib den Fragen deine Antwort …“
aus: Wo wir dich loben 195:
Bleib mir nah
am
Anfang
des
Lebens
so
viele
Fragen
und
so
groß
die
Hoffnung
der
kleinen
Menschen
dass
die
Großen
Antworten
wissen
so
viele
Enttäuschungen
wenn
man
groß
und
größer
und
doch
kleiner
wird
und
in
Gefahr
steht
sich
die
Fragen
abzugewöhnen
nicht
länger
um
Antworten
zu
ringen
so
viele
Fragen
die
sich
reduzieren
auf
das
Elementare
wenn
man
älter
wird
den
Zenit
schon
lange
überschritten
woher
komme
ich
wer
hat
mich
gerufen
wohin
gehe
ich
wer
wird
mich
halten
was
habe
ich
mit
meiner
Zeit
gemacht
wer
sammelt
meine
Tränen
über
meinen
vertanen
Chancen
ER
steht
da
schaut
voller
Erbarmen
auf
das
gelebte
ungelebte
Leben
nimmt
mich
in
den
Arm
beantwortet
alle
offenen
Fragen
mit
der
einzig
wahren
Antwort
nach
der
ich
ein
Leben
lang
gefragt
Liebe
„… gib den Fragen deine Antwort …“
4. August
„… Farben eines Klangs …“
aus: Wo wir dich loben 193:
Solang wir Atem holen
wie
strahlt
der
Himmel
weiter
blauer
Klang
wie
tönt
die
Erde
bodenständig
braune
Wärme
wie
klopfen
die
Herzen
ihren
Sehnsuchtsrhythmus
liebend
roter
Schlag
wie
funkeln
Sonnenblumen
dem
Sommerlicht
entgegen
Strahlenzungen
singen
leuchtend
gelb
schau
hör
dich
um
überall
Farben
eines
Klangs
die
sich
verbinden
zu
einem
Lobpreis
auf
den
der
all
das
ins
Leben
ruft
wie
also
kann
jemand
behaupten
das
Grau
in
Grau
wär
allbestimmend
selbst
das
Grau
des
Fischreihers
leuchtet
anthrazit
wenn
er
sich
erhaben
von
seinen
gottgeschenkten
Flügeln
durch
weite
Räume
tragen
lässt
alles
ist
Farbe
alles
ist
Klang
sei
ein
Teil
davon
geh
in
Resonanz
zu
allem
was
lebt
strahle
das
Blau
Grün
Schwarz
Braun
deiner
Augen
der
Schöpfung
entgegen
damit
du
sein
kannst
was
du
bist
ein
Teil
von
ihr
„… Farben eines Klangs …“
3. August
„… nimmt mir die Furcht …“
aus: Wo wir dich loben 192:
Stimme die Stein zerbricht
der
eine
will
mir
mein
Geld
nehmen
der
andere
will
mir
die
Zuversicht
rauben
der
dritte
will
mir
das
letzte
Hemd
entwenden
und
wieder
ein
anderer
den
Optimismus
ER
aber
trägt
meine
Last
überkleidet
mich
mit
Güte
öffnet
mir
den
weiten
Raum
nimmt
mir
die
Furcht
wenn
ER
nimmt
gibt
ER
nimmt
auf
sich
meine
Schuld
damit
ich
lebe
frei
leicht
beschwingt
getragen
von
SEINER
Gnade
wenn
der
eine
oder
der
andere
mich
bedroht
trägt
ER
mich
auf
SEINEN
Schultern
nach
Hause
wie
das
wiedergefundene
Schaf
in
SEINER
Gegenwart
weicht
die
Furcht
wie
ein
Morgennebel
flieht
in
der
aufgehenden
Sonne
„… nimmt mir die Furcht …“
2. August
„… dass ich lerne und begreife …“
aus: Wo wir dich loben 186:
Ob ich sitze oder stehe
endlich
Ferien
sagst
du
aber
lernen
kann
ich
doch
jeden
Tag
zum
Beispiel
das
Beste
aus
der
mir
geschenkten
Zeit
zu
machen
Entdeckungen
offene
Augen
Ohren
Herzen
endlich
Urlaub
sagst
du
aber
entspannen
kann
ich
doch
jeden
Tag
auch
mitten
in
großer
Anstrengung
gibt
es
Phasen
der
Ruhe
alles
eine
Frage
des
Rhythmus
jeder
Tag
will
gelebt
sein
Sinn
erkämpft
Leid
durchlitten
Glück
dankbar
empfangen
im
Urlaub
in
den
Ferien
kann
ich
das
einüben
für
die
Zeit
danach
wenn
alles
wieder
beginnt
die
Herausforderung
der
Kampf
das
Scheitern
das
Wiederaufstehen
das
Gelingen
und
neuer
Kampf
es
wird
nicht
aufhören
warum
auch
schließlich
wollen
wir
leben
endlich
Leben
sag
ich
„… dass ich lerne und begreife …“
1. August
„… am Himmel ziehen Vögel dahin …“
aus: Wo wir dich loben 183:
Nächstes Jahr du wirst sehn
ach
wie
Vögel
im
Flug
zieht
die
Hoffnung
weit
überm
Tal
ihre
Kreise
lässt
sich
nicht
hinab
drücken
von
Angst
und
Sorge
sondern
steigt
zuversichtlich
im
Aufwind
als
wollte
sie
sagen
schaut
ich
gleite
angstbefreit
auf
Schwingen
des
Morgens
in
den
Tag
der
kommen
wird
an
dem
Frieden
wächst
allerorten
in
den
Tag
der
kommen
wird
nächstes
Jahr
du
wirst
sehn
wie
dich
unverwüstlich
zäh
des
Lebens
Schwung
in
die
Lüfte
wirft
und
sich
unsere
Hoffnung
Flügel
an
Flügel
aufschwingt
zu
neuen
Horizonten
ach
„… am Himmel ziehen Vögel dahin …“
31. Juli
„… Christus meine Zuversicht …“
aus: Wo wir dich loben 180:
Meine Hoffnung und meine Freude
ER
Christus
Gesalbter
Messias
mit
der
Mission
Friede
für
die
Welt
ER
Hoffnungsträger
nie
kleinbei
Gebender
an
das
Gute
im
Menschen
Appellierender
mit
der
Aufgabe
zu
versöhnen
zu
heilen
zu
verbinden
ER
Totgeschwiegener
Begrabener
an
den
Rand
der
Weltgeschichte
Gedrängter
mit
der
Vollmacht
in
den
Tod
hinein
das
Wort
des
Lebens
zu
sprechen
aus
dem
Dunkel
des
Grabs
aufzuerstehen
ins
Licht
aus
dem
Rand
ins
Zentrum
der
Weltgeschichte
zu
treten
damit
aus
einer
Unheilsgeschichte
eine
Geschichte
des
Heils
werden
kann
ER
Grund
unserer
Zuversicht
dass
Leben
möglich
ist
in
dem
sich
alle
glücken
„… Christus meine Zuversicht …“
30. Juli
„… dort wandelt sich …“
aus: Wo wir dich loben 179:
Mein Suchen mein Fragen
#
keine
Frage
wir
leben
im
steten
Wandel
manchmal
traumwandlerisch
sicher
oft
genug
leider
auch
umherirrend
manchmal
stehen
wir
an
der
Spitze
des
Prozesses
oft
genug
geht
es
uns
aber
zu
schnell
wir
kommen
nicht
mit
bleiben
zurück
aber
es
ist
nicht
jeder
Wandel
per
se
ein
guter
Wandel
zuweilen
ist
es
besser
ein
Gestriger
zu
sein
vor
allem
wenn
es
um
Ideale
und
um
Werte
geht
sind
sie
doch
unwandelbar
nicht
verhandelbar
zum
Beispiel
des
Menschen
Würde
die
unantastbar
war
ist
sein
wird
bleibt
wer
hier
beständig
ein
Gestriger
ist
und
auf
den
unwandelbaren
nicht
verhandelbaren
Werten
insistiert
dem
wandelt
sich
das
Heute
in
ein
kostbares
Morgen
er
partizipiert
an
IHM
der
in
SEINER
Liebe
unwandelbar
derselbe
ist
gestern
heute
in
alle
Ewigkeit
verlässlich
treu
wandelt
ER
meinen
Stillstand
in
Bewegung
meine
Misere
in
Heil
schenkt
mir
täglich
neu
meine
unverlierbare
Würde
„… dort wandelt sich …“
29. Juli
„… du brauchst mir nichts zu erklären …“
aus: Wo wir dich loben 172:
Lege deine Sorgen nieder
Erklärungen
Rechtfertigungen
Entschuldigungen
müssen
nicht
sein
in
der
Gegenwart
SEINER
Vergebung
sei
einfach
da
Ausflüchte
Begründungen
Abwägen
Pro
und
Contra
sich
aus
der
Affäre
ziehen
müssen
nicht
sein
in
der
Gegenwart
SEINER
Liebe
bring
dich
mit
sich
positionieren
ins
gute
Licht
rücken
in
den
Vordergrund
drängen
überflüssig
in
der
Gegenwart
SEINER
Gnade
lass
dich
los
bei
IHM
bist
du
schon
etwas
von
Beginn
an
in
SEINER
Gegenwart
kannst
du
aufatmen
mach
dir
keine
Gedanken
wie
du
vor
IHM
wirkst
ein
Mensch
sieht
was
vor
Augen
ist
ER
aber
sieht
das
Herz
an
SEIN
Ja
zu
dir
ist
nicht
abhängig
von
dir
und
deiner
Leistung
ER
sagt
es
ohne
Bedingung
und
das
ist
deine
Chance
immer
„… du brauchst mir nichts zu erklären …“
28. Juli
„… Himmelszelt …“
aus: Wo wir dich loben 166:
Kennt unser Denken
unterm strahlend Blau setz deine Schritte
atme warme Sommerluft
Bienensummen unterm Lindenduft
finde wieder deine Mitte
werde offen für die Welt
spüre Schwingung Resonanz
dreh dich mit des Lebens Tanz
find Heimat unterm Himmelszelt
lös dich für Sekunden frei
halte Abstand zu den Sorgen
vertraue auf den neuen Morgen
nicht am Rand sei mittendrin dabei
mit deinen Gaben bring dich ein
mach die Welt zum guten Ort
wirf deine Ängste über Bord
Hoffnung wird dich stets befrein
gehe in das weite Land
über dem das Himmelszelt gespannt
atme frei
strahl dabei
„… Himmelszelt …“
27. Juli
„… füll mit Freude Herz und Mund …“
aus: Wo wir dich loben 161:
Ich verlass dich nicht
abgefüllt
mit
zu
viel
Essen
zu
viel
Informationen
zu
viel
Frust
abgefüllt
mit
zu
viel
Vergnügung
zu
viel
Haschen
nach
schnellem
Gewinn
zu
viel
Haben
abgefüllt
mit
Vorurteilen
Verschwörungstheorien
Selbstgerechtigkeit
abgefüllt
mit
…
sag
Nein
wirf
all
den
Ballast
weg
von
dir
lass
dich
nicht
abfüllen
halte
den
Mangel
aus
schütze
den
Innenraum
deiner
Seele
räume
ihn
immer
wieder
frei
damit
ER
dich
mit
Liebe
Dankbarkeit
Frieden
erfüllen
kann
auf
dass
in
dir
stets
neu
wächst
die
Sehnsucht
nach
Leben
in
Fülle
mit
Mut
im
Herzen
und
einem
Lied
der
Freude
in
den
Augen
auf
den
Lippen
im
Sprung
nach
vorne
mitten
ins
Sein
„… füll mit Freude Herz und Mund …“
26. Juli
„… wohin sonst …“
aus: Wo wir dich loben 152:
Herr wohin sonst sollten wir gehen
wo
sonst
bin
ich
immer
wirklich
immer
willkommen
wer
sonst
hat
immer
wirklich
immer
ein
offenes
Ohr
für
mich
wohin
sonst
kann
ich
immer
wirklich
immer
gehen
um
anzukommen
da
zu
sein
in
meinen
Worten
meinem
Schweigen
meinen
Liedern
und
den
Worten
dem
Schweigen
der
Lieder
der
anderen
die
mit
mir
sind
vor
mir
waren
nach
mir
kommen
gäbe
es
einen
Grund
für
den
Glauben
den
ich
nennen
sollte
würde
ich
immer
antworten
SEINE
Liebe
die
mich
birgt
in
meinem
Kommen
und
Gehen
immer
wirklich
immer
„… wohin sonst …“
25. Juli
„… bei deinem Namen gerufen …“
aus: Wo wir dich loben 136:
Fürchte dich nicht
deinen
Namen
hast
du
bekommen
von
denen
die
dich
lieben
ist
dir
zugeflogen
wie
ein
Wort
aus
der
Ewigkeit
bist
ins
Leben
gerufen
getragen
vom
unverwechselbaren
Klang
deines
Namens
mit
dem
ER
dich
ruft
zum
Leben
jetzt
und
alle
Tage
von
Ewigkeit
zu
Ewigkeit
ist
dein
Name
geschrieben
in
den
Himmel
SEINER
Hand
mit
der
ER
dich
hält
unverlierbar
unauslöschbar
unüberhörbar
ruft
ER
dich
bei
deinem
Namen
mit
all
SEINER
Liebe
„… bei deinem Namen gerufen …“
" ... stammeln …“
aus: Wo wir dich loben 130:
Du siehst mich
reden
schreien
flüstern
rufen
schweigen
stammeln
vortragen
lehren
dozieren
referieren
präsentieren
stammeln
Süßholz
raspeln
gurren
Liebe
schwören
das
Blaue
vom
Himmel
versprechen
stammeln
bekennen
bezeugen
von
Gott
reden
beten
stammeln
vor
Entsetzen
vor
Überzeugung
vor
Glück
stammeln
vor
IHM
und
SEINER
unbegreiflich
ergreifenden
Liebe
„… stammeln …“
23. Juli
„… wir wittern mit dir Morgenluft …“
aus: Wo wir dich loben 128:
Du lässt uns nicht ins Leere laufen
es
beginnt
sei
dabei
der
Aufbruch
die
Neubesinnung
Schritte
in
Richtung
Leben
zieh
dir
den
neuen
Tag
in
deine
Lungen
tief
spürst
du
die
Morgenluft
witterst
du
all
die
Möglichkeiten
wenn
sich
der
Nebel
lichtet
und
du
gehst
zuversichtlich
in
das
Licht
eines
neuen
Morgens
dein
Tag
dein
Leben
mach
etwas
Gutes
daraus
etwas
Lebendiges
etwas
für
dich
und
für
andere
sei
wachsam
gehe
los
mit
SEINEM
Segen
Morgen
um
Morgen
erfrischt
wie
am
Anfang
gib
dir
und
den
anderen
eine
Chance
„… wir wittern mit dir Morgenluft …“
22. Juli
„… ich bin stark …“
aus: Wo wir dich loben 123:
Du bist mein Zufluchtsort
es
geht
mehr
als
du
denkst
du
bist
stärker
als
du
glaubst
es
gibt
mehr
Liebe
als
du
ersehnst
mehr
Hoffnung
als
du
spürst
mehr
Glauben
als
du
hoffst
wachse
über
dich
hinaus
hinein
in
die
Weite
SEINES
Segens
liebe
grenzenlos
hoffe
sehnsuchtsvoll
glaube
himmelweit
dann
bist
du
in
deiner
Schwäche
trotzdem
stark
„… ich bin stark …“
21. Juli
„… Lebenshunger …“
aus: Wo wir dich loben 122:
Du bist der Weg die Wahrheit und das Leben
mach
weniger
das
Wenige
aber
ganz
iss
weniger
das
Wenige
aber
genieße
plane
weniger
das
Geplante
aber
setze
in
vollem
Umfang
um
erhalte
dir
durch
freiwilligen
Verzicht
durch
selbstauferlegten
Mangel
den
Mehrwert
Leben
bleibe
hungrig
nach
Fülle
sei
gespannt
auf
das
was
kommt
empfange
in
der
selbstgewählten
Leere
deiner
Hände
SEIN
überfließend
Maß
an
Segen
leicht
ist
gewichtiger
weniger
ist
mehr
„… Lebenshunger …“
20. Juli
„… das letzte Wort …“
aus: Wo wir dich loben 120:
Der Tod hat nicht das letzte Wort
es
gibt
Menschen
die
wollen
immer
das
letzte
Wort
haben
vielleicht
weil
sie
sonst
so
wenig
zu
sagen
haben
es
gibt
Menschen
die
denken
sich
ihren
Teil
nur
vielleicht
weil
sie
von
den
anderen
zu
oft
mundtot
gemacht
worden
sind
für
manche
wäre
es
deshalb
besser
ab
und
zu
auch
zu
schweigen
und
nicht
zu
allem
und
jedem
einen
Kommentar
abzugeben
für
andere
wiederum
wäre
es
aber
auch
besser
wieder
etwas
wagen
zu
sagen
weil
sonst
ihre
unverzichtbaren
Gedanken
die
sie
sich
zu
allem
und
jeden
machen
fehlen
also
gilt
für
die
Erstgenannten
das
letzte
Wort
auch
einmal
nicht
zu
sagen
damit
die
Zweitgenannten
wieder
lernen
ihre
Sehnsucht
auszusprechen
so
dass
aus
mundtot
mundlebendig
werde
Auferstehung
in
die
Sprache
Erlösung
eben
„… das letzte Wort …“
19. Juli
„… belebe uns …“
aus: Wo wir dich loben 105:
Atme in uns Heiliger Geist
göttlicher
Odem
eingehaucht
in
die
Nase
so
wird
aus
einem
Lehmklumpen
ein
lebendiger
Mensch
herzlich
beseelt
beschwingt
befähigt
aber
man
muss
aufpassen
dass
man
im
Lauf
der
Jahre
nicht
wieder
zum
seelenlosen
Lehmklumpen
degeneriert
ohne
Schwung
unfähig
zur
Freude
leblos
verklumpt
in
mechanischer
Routine
manchmal
hilft
schon
in
seinem
Trott
stehenzubleiben
die
Luft
tief
in
die
Lungen
fließen
zu
lassen
und
zu
beten
atme
in
uns
Heiliger
Geist
beseele
uns
beflügle
uns
setz
uns
in
Schwingung
lass
uns
da
sein
als
eine
Seele
von
Mensch
forme
uns
zu
lebendigen
Wesen
gemacht
aus
Liebe
und
Herz
„… belebe uns …“
18. Juli
„… was mich bewegt …“
aus: Wo wir dich loben 102:
Allein deine Gnade genügt
was
bewegt
mich
noch
geht
mich
die
Welt
noch
an
mit
ihrer
Schönheit
ihrem
Leid
was
beweg
ich
noch
geh
ich
noch
in
die
Welt
hinein
genieße
die
Schönheit
trage
das
Leid
oder
bewegt
mich
nur
noch
das
was
mir
nützt
was
mir
dient
geh
ich
nur
noch
im
eignen
Interesse
oder
beweg
ich
mich
für
andere
diene
ihnen
werd
ihnen
zum
Segen
dreh
ich
mich
nur
um
mich
oder
schaff
ich
die
kopernikanische
Wende
dass
nicht
ich
der
Mittelpunkt
der
Welt
bin
um
den
sich
alles
drehen
muss
sondern
ER
der
mich
zur
Liebe
und
zum
Leben
hin
bewegt
„… was mich bewegt …“
17. Juli
„… aufstehn …“
aus: Wo wir dich loben 76:
Selbst in den tiefsten aller Krisen
aufstehn
losgehn
loslegen
wenn´s
nur
so
einfach
wäre
wie
es
sich
anhört
aufstehn
aber
jeder
Knochen
tut
weh
losgehn
aber
jeder
Schritt
schmerzt
loslegen
aber
jeder
Handgriff
so
mühsam
es
ist
so
schwer
wie
es
sich
anfühlt
aus
eigener
Kraft
auf
Dauer
nicht
zu
schaffen
aufstehn
SEIN
Zuspruch
stärkt
mir
das
Rückgrat
losgehn
SEIN
Segen
beschwingt
mir
den
Schritt
loslegen
SEINE
Gnade
füllt
mir
die
Hände
steh
auf
leg
los
auch
wenn
scheinbar
nichts
mehr
geht
lass
dich
nicht
gehn
geh
los
vertrau
deinem
Weg
er
führt
dich
zur
Mitte
„… aufstehn …“
16. Juli
„… niemals alleine …“
aus: Wo wir dich loben 67:
Lieber Gott schick uns deine Engel
es
ist
nicht
gut
dass
der
Mensch
alleine
sei
aber
nur
wer
allein
sein
kann
kann
die
Gemeinschaft
wählen
der
andere
muss
alleine
sein
mit
sich
und
der
Welt
im
Reinen
aus
der
Sammlung
heraus
bewusst
die
Hand
ausstrecken
zur
Begegnung
wie
kostbar
wichtig
unverzichtbar
und
doch
steht
vor
echter
Begegnung
die
Sammlung
das
Alleinsein
Können
es
mit
sich
aushalten
genießbar
sein
kein
Eigenbrötler
aus
der
Mitte
heraus
bewusst
die
Worte
wählen
die
Handlungen
ausführen
lieber
allein
als
gemeinsam
einsam
aber
noch
lieber
allein
und
zu
zwein
und
zu
noch
mehr
zieh
den
Kreis
nicht
zu
klein
lass
immer
wieder
in
dein
Alleinsein
einen
Engel
ein
der
dir
seine
Flügel
leiht
um
dir
zu
ermöglichen
andern
zu
begegnen
„… niemals alleine …“
15. Juli
„… du bist jederzeit bei mir …“
aus: Wo wir dich loben 49:
Halte zu mir guter Gott
allzeit
bereit
so
liest
man
es
in
Werbeanzeigen
immer
verfügbar
jederzeit
erreichbar
große
Versprechen
die
manchmal
eingehalten
werden
manchmal
aber
auch
nicht
das
Papier
wert
sind
auf
dem
sie
stehen
Siehe
sagt
ER
Ich
bin
bei
euch
alle
Tage
bis
an
der
Welt
Ende
ein
großes
Versprechen
grenzenlos
bis
ans
Ende
der
Welt
bedingungslos
bis
an
die
Grenze
der
Liebe
und
darüber
hinaus
maßlos
im
Überfluss
der
reinen
Gnade
gesprochen
von
IHM
der
es
sagen
kann
weil
ER
keine
Werbung
macht
nicht
unser
Geld
will
sondern
unser
Herz
deshalb
schenkt
ER
vorneweg
SEIN
Herz
SEINE
Liebe
SEIN
Wort
ob
das
stimmt
was
ER
verspricht
…
ausprobieren
in
Ausweglosigkeit
im
Überschwang
der
Kraft
am
Ende
der
Welt
am
Anfang
SEIN
Versprechen
trägt
immer
„… du bist jederzeit bei mir …“
14. Juli
„… Zuflucht …“
aus: Wo wir dich loben 26:
Du bist meine Zuflucht und Stärke
es
gibt
Zeiten
da
ist
Flucht
die
einzige
Option
es
gibt
Tage
da
ist
fliehen
zu
können
der
mutigste
Entschluss
von
allen
es
gibt
Nächte
da
ist
es
nur
aushaltbar
wenn
ich
eine
Zuflucht
kenne
die
Frage
ist
nur
wo
ist
meine
Zuflucht
was
ist
meine
Zuflucht
wer
ist
meine
Zuflucht
wer
immer
nur
auf
sich
und
seine
Stärke
allein
gestellt
ist
der
ist
am
Ende
schwach
und
hat
keinen
Anfang
am
Ende
nur
Ich
das
reicht
auf
Dauer
nicht
es
muss
EINEN
geben
der
meine
Zuflucht
ist
immer
damit
ich
auf
meiner
Flucht
Geborgenheit
und
Mut
für
Neues
spüren
kann
es
gibt
Zeiten
da
ist
ER
die
einzige
Hoffnung
auf
DU
„… Zuflucht …“
13. Juli
„… Leichtigkeit …“
aus: Wo wir dich loben 22:
Dir Gott will ich vertrauen
manchmal
schleppt
man
sich
seinen
Körper
seine
Gedanken
seine
Seele
quält
sich
durch
die
Zeit
hangelt
sich
von
Tag
zu
Tag
und
jeder
Schritt
wird
schwer
und
schwerer
jedes
Handeln
mühsamer
langsamer
dann:
bleib
stehen
atme
tief
ein
bitte
IHN
um
Leichtigkeit
damit
dein
Körper
wieder
da
ist
deine
Seele
ihre
Flügel
spannt
Gedanken
wieder
laufen
lernen
hin
und
her
zwischen
den
Synapsen
bleib
kurz
stehen
…
Gott
schenk
mir
im
schweren
Leben
ein
Stück
Leichtigkeit
damit
ich
nicht
an
dem
Gewicht
der
Sorge
zugrunde
gehe
sondern
von
Grund
auf
aufwärts
sehe
und
leichten
Mutes
in
DEINEM
Segen
gehe
trotz
allem
„… Leichtigkeit …“
12. Juli
„… nun enden unsre Wege …“
aus: Wo wir dich loben 16:
Der Abend kommt
von
Endlichkeit
zu
Endlichkeit
begrenzt
die
Zeit
die
Heiterkeit
die
Traurigkeit
im
Trauer-
und
im
Freudenkleid
ob
uns
das
Trost
und
Hoffnung
ist
das
wird
sich
weisen
alles
Sein
hat
seine
Frist
wenn
durch
Raum
und
Zeit
wir
reisen
ein
Wunsch
am
Ende
unverwüstlich
bleibt
dass
ER
uns
schützt
und
segnet
wenn
es
uns
durch
Wind
und
Wetter
treibt
und
Schweres
uns
begegnet
stehn
dann
die
Zeiger
unsrer
Uhr
unverrückbar
still
ruft
ER
uns
neu
ins
Leben
SEINE
Liebe
Trost
für
einen
jeden
will
wenn
unsre
Wege
enden
wird
ER
unser
Leid
in
unvergänglich
Leben
wenden
„… nun enden unsre Wege …“
11. Juli
„… geborgen …“
aus: Wo wir dich loben 5:
Bei Gott bin ich geborgen
umhüllt
von
Hoffnung
auf
neuen
Morgen
bin
ich
sicher
geborgen
bedroht
von
Ängsten
und
Sorgen
bin
ich
dennoch
geborgen
öffne
das
Herz
schließe
die
Arme
auf
dass
ER
sich
meiner
Schwäche
erbarme
bitte
um
Frieden
ER
möge
uns
segnen
will
allem
Leben
mit
Liebe
begegnen
teilen
die
Freude
tragen
die
Sorgen
nach
langer
Nacht
trotz
allem
geborgen
ersehnen
den
Morgen
„… geborgen …“
10. Juli
„… DU …“
aus: Ev. Gesangbuch 630:
Du Gott stützt mich
bist
allmächtig
bist
erhaben
bist
über
allen
Sternen
zuhaus
in
ew´gen
Sphären
und
neigst
dich
doch
herab
als
zwinkerst
du
mir
zu
kommst
mir
nah
bist
mein
Gott
ich
sage
DU
bist
allwissend
weise
voller
Kraft
und
Wahrheit
und
schenkst
doch
meiner
schwachen
Seele
Frieden
damit
sie
sanfte
ruh
bist
mein
Gott
ich
sage
DU
erhebst
mir
meine
Sinne
und
auch
den
Blick
dazu
bist
mein
Gott
ich
sage
DU
bist
mir
nicht
fern
trotz
aller
meiner
Fehler
lächelst
gütig
segnest
immerzu
bist
mein
Gott
ich
sage
DU
„… DU …“
9. Juli
„ … gesandt in den neuen Tag …“
aus: Ev. Gesangbuch 629:
Fürchte dich nicht
ein
Gesandter
einer
der
eine
Nachricht
überbringt
wie
beispielsweise
es
ist
gut
zu
sein
leben
zu
dürfen
ein
Gesandter
engelgleich
mit
einer
Botschaft
in
SEINEM
Namen
wie
beispielsweise
Fürchtet
euch
nicht
und
Friede
auf
Erden
und
Leben
ist
möglich
ein
Gesandter
in
den
neuen
Tag
denke
daran
wenn
du
morgen
früh
wieder
erwachen
darfst
steh
auf
schlepp
dich
nicht
lass
dich
nicht
beugen
erinnere
dich
ER
sendet
dich
aus
zu
allem
was
lebt
hinein
in
den
neuen
Tag
damit
du
in
SEINEM
Namen
ein
Segen
sein
kannst
ein
Gesandter
des
Lichts
„ … gesandt in den neuen Tag …“
8. Juli
„ … Zeit steht …“
aus: Ev. Gesangbuch 628:
Meine Zeit steht in deinen Händen
Zeit
du
Fließende
du
uns
aus
den
Händen
Gleitende
du
Wertvolle
überaus
Kostbare
du
Geschenkte
Zeit
bleib
stehen
halt
an
werd
uns
zur
Ewigkeit
eines
Augenblicks
damit
wir
sehen
spüren
aufmerken
wie
zerbrechlich
wunderbar
unser
Sein
wenn
unsere
Zeit
in
SEINEN
Händen
steht
ER
schützt
sie
sammelt
unsre
Augenblicke
um
sie
eines
Tages
zu
vollenden
wir
denken
dann
die
Zeit
bliebe
stehen
die
Zeiger
ticken
aus
ins
Nichts
aber
weil
unsre
Zeit
in
SEINEN
Händen
steht
strahlt
die
letzte
Stunde
in
den
anbrechenden
Morgenglanz
der
Ewigkeit
Zeit
steht
Leben
beginnt
„ … Zeit steht …“
7. Juli
„ … werfe …“
aus: Ev. Gesangbuch 627:
Ich werfe meine Fragen hinüber
wirf
deine
Fragen
wirf
deine
Bitten
wirf
deine
Angst
wirf
deinen
Dank
in
die
Lüfte
hin
zum
Himmel
und
vertraue
dass
da
EINER
ist
der
sie
auffängt
der
sie
wandelt
Frage
in
Antwort
Bitte
in
Erfüllung
Angst
in
Mut
Dank
in
Kraft
lass
deine
Vorwürfe
hinter
dir
sie
bringen
dich
nicht
weiter
spring
ins
Vertrauen
wirf
dich
IHM
in
die
Arme
du
wirst
spüren
wie
SEINE
Kraft
dich
trägt
ins
Weite
ins
Gelingen
mitten
hinein
ins
Glück
ohne
Wenn
und
Aber
„ … werfe …“
6. Juli
„ … manchmal spüren wir nichts …“
aus: Ev. Gesangbuch 626:
Manchmal kennen wir Gottes Willen
Schmerz
ist
schlimm
muss
überwunden
werden
das
einzig
Positive
daran
kann
sein
(wenn
auch
nur
als
ein
sehr
schwacher
Trost)
man
spürt
sich
wenn
wir
nichts
mehr
spüren
sind
wir
wie
tot
Liebe
ist
wunderbar
aber
manchmal
spürt
man
nichts
mehr
abgestumpft
gleichgültig
lieblos
wenn
wir
nicht
mehr
lieben
sind
wir
wie
abgestorben
dem
Leben
gegenüber
ER
soll
uns
immer
wieder
durch
den
Schmerz
hindurch
aus
dem
Schmerz
heraus
in
den
Segen
führen
und
uns
Liebe
spüren
lassen
damit
wir
wach
einfühlsam
ohne
Angst
voller
Hingabe
uns
miteinander
auf
die
Spur
kommen
einander
spüren
können
befreit
ohne
schleichenden
Tod
ohne
zerstörerischen
Schmerz
ins
Leben
gehen
unserer
Erlösung
entgegen
„ … manchmal spüren wir nichts …“
5. Juli
„ … den nächsten Schritt …“
aus: Ev. Gesangbuch 625:
Herr weil mich festhält deine starke Hand
mehr
braucht
es
nicht
als
nur
die
Kraft
für
den
nächsten
Schritt
so
wird
aus
Schritt
um
Schritt
dein
Lebensweg
du
gehst
ihn
wohl
behütet
Höhen
Tiefen
lange
Ebenen
steile
Schluchten
Schritt
um
Schritt
ist
ER
dabei
gibt
dir
Richtung
öffnet
dir
Räume
markiert
dir
Etappenziele
geht
auch
Umwege
mit
führt
dich
heraus
aus
Sackgassen
ebnet
die
Bahn
wenn
dein
Schritt
erlahmt
trägt
ER
dich
auf
Händen
mehr
braucht
es
nicht
als
nur
die
Kraft
für
den
nächsten
Schritt
vaya
con
dios
geh
mit
Gott
„ … den nächsten Schritt …“
4. Juli
„ … dein Plan ist fertig schon …“
aus: Ev. Gesangbuch 624:
Weiß ich den Weg auch nicht
Weg
geebnet
planiert
Richtung
klar
volle
Kraft
voraus
schön
wär´s
Weg
uneben
Schlagloch
an
Schlagloch
Richtung
unklar
halbherzig
kreuz
und
quer
schlimm
ist´s
ohne
Plan
mit
Plan
zielstrebig
chaotisch
alles
dabei
in
unsrem
Leben
je
länger
der
Lebenslauf
dauert
umso
mehr
entgleitet
uns
der
Plan
desto
nötiger
die
Gewissheit
dass
ER
einen
Plan
mit
unserem
Leben
hat
je
voller
an
Jahren
der
Geschichte
Gang
desto
mehr
irrt
die
Menschheit
planlos
umher
umso
wichtiger
die
Hoffnung
dass
ER
einen
Plan
mit
der
Welt
hat
damit
wir
eines
Tages
sehen
können
worauf
es
hinauslaufen
soll
all
das
Leben
und
wir
erkennen
im
gemeinsamen
Sich-Glücken
SEINEN
Masterplan
das
Heil
den
Shalom
„ … dein Plan ist fertig schon …“
3. Juli
„ … unsre Seele …“
aus: Ev. Gesangbuch 623:
Harre meine Seele
unsre
Seele
vergessen
wir
übergehen
wir
stopfen
wir
voll
mit
nicht
geweinten
Tränen
nicht
gelebtem
Leben
nicht
genutzten
Zeiten
unsre
Seele
hören
wir
kaum
wenn
sie
schreit
werden
erst
aufmerksam
auf
sie
wenn
nicht
geweinte
Tränen
als
Krankheiten
hervorbrechen
wenn
nicht
gelebtes
Leben
als
Depression
uns
runterzieht
wenn
nicht
genutzte
Zeiten
uns
verschlingen
wollen
in
den
Sog
der
Vergänglichkeit
unsre
Seele
lasst
sie
uns
hüten
wie
eine
Kostbarkeit
ist
sie
doch
die
direkte
Verbindung
zu
IHM
der
uns
geschaffen
hat
als
eine
Seele
von
Mensch
„ … unsre Seele …“
2. Juli
„ … sei guten Mutes …“
aus: Ev. Gesangbuch 622:
Von dir o Vater nimmt mein Herz
ich
weiß
da
gibt
es
tausend
Gründe
zu
verzagen
tausend
Dinge
die
gegen
dich
sprechen
aber
ich
weiß
auch
da
gibt
es
einen
Grund
zu
kämpfen
und
zu
hoffen
SEINE
Liebe
die
alles
wenden
kann
zum
Glück
zum
Segen
zum
Heil
drum
widerspreche
in
SEINEM
Namen
den
tausend
Gründen
und
den
tausend
Dingen
denn
mit
nur
einem
Wort
wendet
ER
alles
in
tausendundeine
Nacht
aus
der
der
neue
Morgen
kraftvoll
anbricht
mit
Licht
das
all
die
Sorgen
wie
einen
Morgennebel
vergehen
lässt
damit
der
Tag
der
Zuversicht
anbrechen
kann
für
dich
„ … sei guten Mutes …“
1. Juli
„ … mitten in Stürmen …“
aus: Ev. Gesangbuch 621:
Christen erwarten in allerlei Fällen
mitten
in
Stürmen
wenn
Sorgen
sich
türmen
halte
dich
aufrecht
gegen
den
Wind
lass
dich
nicht
schrecken
kannst
Wege
entdecken
die
für
dich
trotz
allem
begehbare
sind
dich
trägt
ER
durch
jede
schlimme
Gefahr
ist
grad
in
den
schweren
Stunden
stets
da
gibt
dir
die
Kraft
kannst
Nöte
bestehn
stärkt
dir
die
Hände
schenkt
dir
die
Wende
musst
nicht
in
Leid
und
Elend
vergehn
drum
sei
unverzagt
bist
obenauf
wenn
du
Leben
gewagt
wirst
nicht
dich
im
Abgrund
verliern
kannst
auf
gute
Tage
hoffen
ER
hält
dir
die
Zukunft
offen
wird
dich
in
alle
Weite
führn
„ … mitten in Stürmen …“
30. Juni
„ … deinem Gott ist nichts zu viel …“
aus: Ev. Gesangbuch 620:
Gott will´s machen
ach
mir
ist
alles
schnell
zu
viel
dein
Gejammere
dein
Gezerre
und
Geplärre
ach
dir
ist
alles
bald
zu
viel
meine
Ansprüch
meine
Launen
und
mein
Raunen
ER
aber
hält
alles
aus
wiegt
uns
sanft
in
Seinen
Armen
hält
uns
fest
schenkt
Sein
Erbarmen
meinem
Gott
ist
nichts
zu
viel
bringt
durch
Güte
mich
zum
Ziel
dass
ich
wieder
menschlich
werde
genießbar
lebe
auf
der
Erde
meinem
Nächsten
Gutes
tue
und
in
meinem
Tun
nicht
eher
ruhe
bis
wir
uns
gemeinsam
glücken
Stuhl
an
Stuhl
zusammenrücken
Rücksicht
nehmen
Liebe
leben
einander
Halt
im
Dasein
geben
weil
ER
uns
liebt
wächst
Mitgefühl
hilft
uns
dass
nicht
alles
ist
zu
viel
„ … deinem Gott ist nichts zu viel …“
29. Juni
„ … du hast mich ins Licht gestellt …“
aus: Ev. Gesangbuch 383:
Herr du hast mich angerührt
wenn
du
einen
hast
der
dich
ins
gute
Licht
rückt
dich
nicht
in
die
Ecke
stellt
selbst
im
Versagen
dir
von
seinem
Licht
abgibt
und
dich
strahlen
lässt
vor
neuem
Glück
und
neuer
Chance
wenn
du
einen
hast
der
dir
Raum
gibt
Weite
Hoffnung
dann
bist
du
zu
beglückwünschen
denn
Schattensteller
Fallensteller
Ins-Eck-Steller
gibt
es
zuhauf
wir
aber
brauchen
einen
der
uns
ins
Licht
stellt
dann
werden
wir
zu
guten
Menschen
weil
wir
uns
geliebt
und
durchflutet
von
SEINEM
Licht
nicht
mehr
selbst
im
Wege
stehn
„ … du hast mich ins Licht gestellt …“
28. Juni
„ … mit leeren Händen …“
aus: Ev. Gesangbuch 382: Ich steh vor dir mit leeren Händen Herr
es
geht
so
vieles
durch
die
Hände
wir
wollen
festhalten
horten
besitzen
haben
und
haben
doch
nichts
in
Händen
wenn
wir
kommen
wenn
wir
gehen
brauchen
EINEN
der
uns
festhält
EINEN
in
dessen
Gegenwart
wir
einen
Hort
finden
der
uns
bleibt
brauchen
EINEN
den
wir
nicht
besitzen
aber
zu
dem
wir
gehören
weil
ER
sagt
Fürchte
dich
nicht
ich
habe
dich
erlöst
ich
habe
dich
bei
deinem
Namen
gerufen
du
bist
mein
gehörst
zu
mir
die
Hände
leer
füllt
ER
uns
ganz
mit
SEINEM
Frieden
unsre
Hände
„ … mit leeren Händen …“
27. Juni
„ … so klage ich …“
aus: Ev. Gesangbuch 381:
Gott mein Gott warum hast du mich verlassen
zuweilen
ist
das
Sein
nur
noch
ein
Klageschrei
wohl
dem
der
seine
Klage
nicht
in
die
Tiefen
seiner
Seele
senkt
sondern
sie
herausschreit
zu
IHM
damit
ER
sie
wandelt
in
einen
Reigen
in
ein
Lachen
zuweilen
ist
das
Sein
ein
Freudenschrei
wohl
dem
der
seine
Freude
nicht
für
sich
bewahren
will
sondern
sie
teilt
mit
all
den
Klagenden
und
auch
mit
IHM
damit
unsere
kleine
Freude
SEINE
göttliche
Energie
entzündet
für
die
Klagenden
„ … so klage ich …“
26. Juni
„ … denkt der frühern Jahre …“
aus: Ev. Gesangbuch 380:
Ja ich will euch tragen
früher
war
alles
besser
war
früher
alles
besser
früher
war
das
Leben
vor
uns
war
das
Leben
früher
vor
uns
jetzt
liegt
das
Leben
hinter
uns
liegt
das
Leben
jetzt
hinter
uns
wird
nicht
im
Gegenteil
alles
besser
weil
das
Leben
immer
noch
vor
uns
liegt
da
ER
uns
trägt
all
unserer
Schwäche
zum
Trotz
denkt
der
frühern
Jahre
wie
auf
eurem
Pfad
euch
das
Wunderbare
immer
noch
genaht
vergegenwärtigt
es
damit
es
euch
trotz
alledem
hoffnungsvolle
Zukunft
wird
Leben
„ … denkt der frühern Jahre …“
25. Juni
„ … Nacht …“
aus: Ev. Gesangbuch 379:
Gott wohnt in einem Lichte
Lichter
gehen
aus
Mond
leuchtet
Sterne
strahlen
erheben
dir
den
Blick
Glaube
singt
in
dunkler
Nacht
vom
Morgen
Hoffnung
wächst
in
Finsternis
zum
Licht
Liebe
schützt
in
tiefem
Schwarz
leuchtet
blau
bis
zum
Grund
der
Seele
Lichter
gehen
an
wandeln
Angst
in
Zuversicht
„ … Nacht …“
24. Juni
„ … fass ein Herz …“
aus: Ev. Gesangbuch 378:
Es mag sein dass alles fällt
bevor
dir
dein
Herz
vor
Angst
in
die
Hose
rutscht
fass
dir
ein
Herz
denn
Angst
essen
Seele
und
Herz
auf
bevor
dir
deine
Herzlichkeit
abhanden
kommt
fass
dir
ein
Herz
denn
nichts
braucht
die
Welt
so
sehr
wie
dein
herzliches
Lachen
deine
herzerfrischende
Zuversicht
bevor
du
ein
herzloser
Geselle
wirst
fass
dir
ein
Herz
denn
Herz
ist
Trumpf
in
deinem
Kampf
für
eine
liebevolle
Welt
lass
nicht
locker
nimm
dein
Herz
in
beide
Hände
wirf
es
an
einem
Seil
über
den
Abgrund
und
hangele
dich
hoffnungentlang
bis
du
wieder
festen
Boden
unter
den
Füßen
hast
fass
dir
ein
Herz
„ … fass ein Herz …“
23. Juni
„ … nimm gnädig uns in Acht …“
aus: Ev. Gesangbuch 377:
Zieh an die Macht du Arm des Herrn
wer
schaut
nach
uns
wenn
sich
alle
Blicke
abgewandt
wer
kümmert
sich
auch
dann
noch
wenn
die
übereinstimmende
Meinung
ist
dass
es
sich
kaum
noch
lohnen
würde
wer
hält
uns
die
Hand
wenn
alle
schon
gegangen
sind
weil
sie
Wichtigeres
zu
tun
haben
wer
wiegt
uns
sanft
wenn
wir
uns
wundgelegen
haben
wer
achtet
uns
auch
dann
noch
wenn
wir
nicht
einmal
das
Notdürftige
selbst
verrichten
können
wer
schützt
uns
selbst
wenn
wir
schutzlos
ausgeliefert
scheinen
dem
Weniger-Werden
dem
Vergehen
wer
wenn
nicht
DU
der
uns
geschaffen
bewahrt
erlöst
in
deiner
Gnade
blüht
uns
stets
neues
Sein
selbst
am
Ende
strahlt
ein
Anfang
wie
ein
nie
vergehender
Morgen
„ … nimm gnädig uns in Acht …“
22. Juni
„ … du führst mich doch zum Ziele …“
aus: Ev. Gesangbuch 376:
So nimm denn meine Hände
sag
an
frag
ich
dich
welches
Ziel
schwebt
dir
vor
was
strebst
du
an
ach
sagst
du
ich
bin
froh
wenn
ich
über
den
Tag
komme
mit
meiner
kleinen
Kraft
vielleicht
ist
das
sag
ich
zu
dir
schon
Ziel
genug
nicht
unterzugehen
sondern
ein
wenig
über
dem
Gegebenen
zu
springen
und
darauf
zu
hoffen
dass
ER
mir
das
eigentliche
Ziel
stets
neu
durch
Gedanken
und
Gefühle
dekliniert
ein
Mensch
zu
sein
nicht
mehr
nicht
weniger
du
lächelst
und
sagst
Ja
„ … du führst mich doch zum Ziele …“
21. Juni
„ … Jesus siegt …“
aus: Ev. Gesangbuch 375:
Dass Jesus siegt bleibt ewig ausgemacht
wollt
ihr
den
totalen
Krieg
nein!
wollt
ihr
den
totalen
Sieg
nein!
und
nochmals
nein!
ganz
entschieden
nein!
mit
IHM
kannst
du
keine
Kriege
gewinnen
ER
verabscheut
Krieg
mit
IHM
kannst
du
keine
Siege
erringen
bei
denen
am
Ende
der
Verlierer
am
Boden
liegt
ER
will
den
Sieg
bei
dem
sich
alle
glücken
ER
will
den
Frieden
bei
dem
sich
alle
Hände
reichen
Herzen
öffnen
ER
segnet
den
Erdkreis
und
alle
die
darauf
wohnen
ER
segnet
niemals
eine
Nation
gegen
die
andere
wenn
du
mit
IHM
gewinnen
willst
musst
du
bereit
sein
für
die
Liebe
alles
zu
verlieren
um
von
IHM
unverlierbar
gefunden
zu
werden
„ … Jesus siegt …“
20. Juni
„ … ich steh …“
aus: Ev. Gesangbuch 374:
Ich steh in meines Herren Hand
so
viel
will
mich
beugen
es
plagt
manch
Ach
und
Weh
aber
ich
steh
grad
genug
will
meinen
Willen
brechen
trage
schwer
an
Angst
und
Schwächen
Tage
gibt´s
an
denen
ich
kein
Land
mehr
seh
aber
ich
steh
and´res
will
mich
niederdrücken
überm
Abgrund
fehlen
Brücken
kaum
noch
Hoffnung
wie
ich´s
auch
wend
und
dreh
aber
ich
steh
ER
hält
mich
in
SEINER
Hand
öffnet
Wege
mir
ins
unbekannte
Land
gestärktes
Rückgrat
gerader
Gang
führt
meine
Schritte
den
Segen
entlang
spricht
zu
mir
SEIN
Wort
sollst
nicht
vergeh´n
kannst
aufrecht
steh´n
„ … ich steh …“
19. Juni
„ … Ermüdung …“
aus: Ev. Gesangbuch 373:
Jesu hilf siegen du Fürste des Lebens
Seelenermüdung
Gedankenermüdung
Herzensermüdung
wir
sind
so
müde
all
das
anzuschauen
was
schiefläuft
immer
wieder
bei
uns
bei
anderen
in
der
kleinen
Welt
und
in
der
großen
was
macht
uns
wach
was
belebt
uns
wer
spannt
uns
den
Bogen
wie
entrinnen
wir
der
großen
Müdigkeit
wie
leben
wir
unser
Leben
mit
erfrischendem
Esprit
ich
gestehe
ich
weiß
es
nicht
hätt
ich
drei
Wünsche
frei
würde
ich
IHN
bitten
um
Wachheit
Klarheit
Freiheit
kurz
um
feinfühlende
hellwache
Liebe
damit
die
Seele
frei
atmet
die
Gedanken
sich
klären
das
Herz
springt
vor
Freude
darüber
dass
ich
sein
darf
„ … Ermüdung …“
18. Juni
„ … öffentlich …“
aus: Ev. Gesangbuch 372:
Was Gott tut das ist wohlgetan
zutage
wird
treten
was
trägt
sichtbar
wird
werden
was
taugt
im
Licht
der
Klarheit
wird
scheinen
was
wahr
auf
Dauer
wird
sich
durchsetzen
Sein
gegen
Schein
Liebe
gegen
Hass
Aufrichtigkeit
gegen
Niedertracht
es
mag
oft
anders
aussehen
aber
nur
Geduld
halt
dich
den
Destruktiven
zum
Trotz
an
der
Hoffnung
fest
denn
es
wird
bekannt
werden
in
allen
Landen
die
Wahrheit
SEINER
Liebe
die
alles
Leben
trägt
„ … öffentlich …“
17. Juni
„ … zufrieden …“
aus: Ev. Gesangbuch 371:
Gib dich zufrieden und sei stille
zufrieden
ruht
der
Kopf
des
gestillten
Kindes
an
der
Schulter
der
Mutter
alles
ist
Stille
zufrieden
geht
das
Kind
zum
ersten
Mal
den
Schulweg
allein
alles
ist
Stolz
zufrieden
hält
der
junge
Mensch
sein
Abschlusszeugnis
in
den
Händen
alles
ist
Neugier
zufrieden
schaut
der
erwachsen
Gewordene
auf
das
eigene
Haus
alles
ist
Arbeit
zufrieden
sitzt
der
altgewordene
Mensch
auf
der
Holzbank
und
schaut
in
das
sanfte
Licht
der
untergehenden
Sonne
aus
Stille
Stolz
Neugier
Arbeit
ist
Vertrauen
geworden
letztes
Hoffen
Stille
Frieden
„ … zufrieden …“
16. Juni
„ … wer will mir den Himmel rauben …“
aus: Ev. Gesangbuch 370:
Warum sollt ich mich denn grämen
nicht
aus
dem
Blick
verlieren
dass
wir
Erdlinge
unseren
Weg
gehen
zwischen
Staub
und
Sternen
erdverbunden
himmelwärts
in
beiden
zuhause
gekommen
aus
dem
Einst
beheimatet
im
Hier
und
Werde
die
Zeit
rinnt
aus
den
Händen
aber
zeitgleich
weitet
sich
blaue
Gegenwart
des
EINEN
in
die
er
uns
Heutige
mit
ins
Zukünftige
nimmt
damit
wir
im
Licht
der
Ewigkeit
nicht
ewig
Gestrige
bleiben
sondern
ewig
Morgige
werden
nicht
aus
dem
Herzen
verlieren
dass
wir
bei
IHM
Unverlierbare
sind
Gottes
nie
vergessene
Kinder
„ … wer will mir den Himmel rauben …“
15. Juni
„ … verricht das Deine nur getreu …“
aus: Ev. Gesangbuch 369:
Wer nur den lieben Gott lässt walten
nicht
heute
hier
morgen
dort
sondern
heute
hier
morgen
hier
treu
sein
nicht
das
Fähnchen
in
den
Wind
hängen
sondern
wenn
es
sein
muss
heb
dein
Gesicht
in
den
Wind
steh
zu
deiner
Überzeugung
lass
dir
nicht
immer
sagen
was
zu
tun
und
was
zu
lassen
ist
sondern
selbst
tun
und
selbst
lassen
Entscheidungen
treffen
das
Eigene
herausfinden
seine
Bestimmung
sich
nicht
davon
abhalten
lassen
das
Seine
treu
zu
verrichten
damit
aus
Schritt
um
Schritt
ein
eigener
Weg
wird
den
ER
mich
zum
Leben
längst
geführt
mit
dem
Ziel
mich
zu
finden
in
dem
Meinen
und
unter
des
Himmels
reichem
Segen
zu
singen
zu
beten
zu
gehen
denn
welcher
seine
Zuversicht
auf
Gott
setzt
den
verlässt
er
nicht
„ … verricht das Deine nur getreu …“
14. Juni
„ … so wird mich nichts verletzen …“
aus: Ev. Gesangbuch 368:
In allen meinen Taten
wir
Verletzliche
Dünnhäutige
schnell
auf
der
Palme
Seiende
blitzschnell
Gekränkte
wir
haben
in
keinem
Drachenblut
gebadet
sind
nicht
nur
zwischen
den
Schulterblättern
verletzbar
das
Lindenblatt
bedeckt
uns
Leib
und
Seele
allein
SEIN
Blut
das
ER
für
uns
vergossen
macht
uns
frei
von
dem
Verhängnis
unserer
Verletzlichkeit
wir
bleiben
schwache
Wesen
aus
Fleisch
und
Blut
aber
SEINE
Liebe
macht
uns
letztlich
unverwundbar
denn
durch
seine
Wunden
sind
wir
geheilt
Gott
sei
Dank
„ … so wird mich nichts verletzen …“
13. Juni
„ … Seligkeit …“
aus: Ev. Gesangbuch 367:
Herr wie du willst so schick´s mit mir
was
Glück
ist
und
was
ganz
arg
glücklich
macht
ja
selig
entscheidet
sich
daran
ob
ich
im
Glück
wohnen
kann
oder
ob
mir
nur
von
außen
gesagt
worden
ist
dass
ich
glücklich
ganz
arg
glücklich
ja
selig
wäre
wenn
ich
dies
und
jenes
kaufe
dies
und
das
erlebe
in
vorgestanztem
Muster
austauschbar
konsumierbar
aber
eben
deshalb
zu
oft
nur
äußerlich
fade
Seligkeit
erkauftes
Glück
Seligkeit
hingegen
kann
man
nur
als
Geschenk
empfangen
sie
erreicht
mich
oft
dann
wenn
ich
am
wenigsten
mit
ihr
rechne
in
Schwachheit
Versagen
Nicht-mehr-Können
plötzlich
singt
eine
Amsel
ein
Mensch
lächelt
mir
zu
Gott
nimmt
mich
in
den
Arm
und
streicht
mir
die
Tränen
aus
dem
Blick
unbezahlbar
unverdient
aber
ich
darf
darin
augenblicksweise
wohnen
als
Vorahnung
auf
das
was
mich
erwartet
„ … Seligkeit …“
12. Juni
" … mach uns von allen Plagen frei …“
aus: Ev. Gesangbuch 366:
Wenn wir in höchsten Nöten sein
ER
schickt
schon
lange
keine
Plagen
mehr
ER
macht
frei
davon
ER
straft
schon
lange
keine
Menschen
mehr
vielmehr
liegt
die
Strafe
auf
IHM
auf
dass
wir
Frieden
haben
und
durch
SEINE
Wunden
sind
wir
geheilt
alles
andere
wäre
keine
Frohe
Botschaft
und
wir
könnten
auf
SEIN
Angebot
getrost
verzichten
nun
aber
liebt
ER
uns
frei
mit
letzter
Konsequenz
damit
aus
Gefangenen
aufrechte
Gegenüber
werden
SEIN
Interesse
an
uns
ist
grenzenlos
und
das
ist
unsere
einzige
Chance
LIEBE
„ … mach uns von allen Plagen frei …“
11. Juni
" ... Fülle …“
aus: Ev. Gesangbuch 365:
Von Gott will ich nicht lassen
nun
eben
nicht
ruhe
in
Frieden
wenngleich
das
schon
eine
hoffnungsvolle
Perspektive
sein
könnte
für
die
Ewigkeit
selige
Ruhe
langer
Schlaf
tiefer
Friede
aber
nun
eben
nicht
ER
spricht
von
Erlösung
und
Leben
in
Fülle
einem
Fest
an
dem
sich
alle
gelingen
was
allemal
eine
weitaus
bessere
fröhlichere
lebendigere
Dimension
für
die
Ewigkeit
weitet
ich
schließe
nun
eben
nicht
für
immer
die
Augen
sondern
im
Gegenteil
Tränen
werden
abgewischt
Augen
öffnen
sich
mit
klarem
Blick
ruhe
in
Frieden
ist
ein
guter
frommer
Wunsch
SEIN
Versprechen
hingegen
für
uns
manchmal
so
Armselige
Erschöpfte
müd
Gewordene
ist
trink
vom
Wasser
des
Lebens
gratis
umsonst
lebe
in
Fülle
wenn
ich
darüber
nachdenke
was
mir
lieber
ist
fällt
mir
die
Entscheidung
lichtstrahlleicht
weil
ER
uns
längst
erwählt
hat
zum
Leben
„ … Fülle …“
10. Juni
„… darauf sprech ich fröhlich: Amen …“
aus: Ev. Gesangbuch 364:
Was mein Gott will gescheh allzeit
wie
betest
du
wohnst
du
in
deinen
Worten
bist
du
beheimatet
in
der
Stille
hörst
du
aufmerksam
auf
das
Vibrieren
deiner
zartbesaiteten
Seele
wie
betest
du
bist
du
ein
Obdachloser
in
deinem
Stammeln
beim
Suchen
der
angemessenen
Sätze
bist
du
in
deinem
inneren
Lärmen
ein
heimatlos
Vertriebener
sind
deine
Ohren
taub
sind
die
Resonanzen
deiner
Seele
abgestumpft
wie
betest
du
bist
du
am
Ende
und
am
Anfang
beides
mal
zerstreut
mal
gesammelt
ganz
da
und
ganz
weg
in
dir
zuhause
und
doch
eigenartig
fremd
wie
betest
du
vielleicht
ist
es
gar
nicht
wichtig
wie
du
betest
sondern
dass
du
mit
IHM
sprichst
mit
IHM
schweigst
weil
ER
dich
kennt
kannst
du
so
sein
wie
du
bist
drum
setze
immer
an
den
Anfang
und
den
Schluss
ein
fröhliches
„so
sei
es
ganz
gewiss“
oder
in
der
Sprache
Jesu
„Amen“
„… darauf sprech ich fröhlich: Amen …“
9. Juni
„… das hält und gibt er g´wiss fürwahr …“
aus: Ev. Gesangbuch 363:
Kommt her zu mir spricht Gottes Sohn
kannst
dich
drauf
verlassen
versprochen
Hand
drauf
hast
mein
Wort
auf
jeden
Fall
so
sicher
wie
das
Amen
in
der
Kirche
ganz
gewiss
ich
liebe
dich
ich
halte
dich
ich
gebe
dir
Kraft
mach
die
Probe
aufs
Exempel
wage
es
geh
den
ersten
Schritt
vertraue
mir
ich
enttäusch
dich
nicht
du
bist
gewollt
kannst
nicht
tiefer
fallen
als
in
MEINE
Hand
mein
JA
ist
ein
JA
auf
diesem
einen
Wort
dem
wichtigsten
bau
dein
Lebenshaus
ich
geb
dir
mein
Wort
gib
mir
dein
Vertrauen
„… das hält und gibt er g´wiss fürwahr …“
8. Juni
„… mit unsrer Macht ist nichts getan …“
aus: Ev. Gesangbuch 362:
Ein feste Burg
wenn
es
in
unserer
Macht
stünde
stünde
manches
noch
machtloser
da
als
ohnehin
schon
wie
könnten
wir
beispielsweise
die
Erdkugel
in
ihrem
weltallschnellen
Dahinrasen
auf
Kurs
halten
wie
könnten
wir
das
Wunder
Leben
kreieren
ohne
Opfer
unserer
Geltungssucht
zu
werden
wir
würden
vermeintlich
Starkes
Schönes
Edles
erschaffen
und
hätten
doch
am
Ende
keinen
Blick
mehr
für
das
Schützenswerte
das
Schwache
würde
in
unserm
Schaffen
abgeschafft
und
damit
die
Gnade
Liebe
Barmherzigkeit
gleich
mit
wenn
es
wirklich
um
Tod
und
Leben
geht
ist
mit
unserer
Macht
nichts
getan
mit
SEINER
Macht
hingegen
ruft
er
Totes
neu
ins
Leben
erschafft
täglich
neu
die
Welt
aus
Liebe
hält
sie
auf
Kurs
kreiert
Leben
aus
dem
Nichts
auf
dass
es
sei
und
schützt
das
Schwache
Zarte
Kleine
mit
der
Vollmacht
SEINER
Liebe
und
das
ist
gut
so
sehr
gut
„… mit unsrer Macht ist nichts getan …“
7. Juni
„… stärk unsre Füß und Hände …“
aus: Ev. Gesangbuch 361:
Befiehl du deine Wege
schaust nach unten schleppender Gang
Schwung fehlt
Gehen quält
fragst dich wo geht dein Weg nun lang
Kraft ist dir abhanden kommen
Kompass steht still
fast gebrochen dein Will
Leid trifft auch den Frommen
so stell ich ihn mir vor
vor 400 Jahren
ringsum drohen Gefahren
sein Blick geht kaum noch zum Himmel empor
schwer trifft ihn der Ehefrau und Kinder Tod
dazu unzählge Gänge als Pfarrer ans Grab
Schmerz zieht ihn zur Trauer hinab
gepeinigt von Pest Cholera und schlimmer Not
dazu auch noch ein 30-jähriger Krieg
zwischen christlichen Konfessionen
marodierenden Garnisonen
bringen allen Verderben und niemand den Sieg
Brunnen vergiftet Kirchen verbrannt
die bittere Kälte bis in den Mai
ach wär doch nur die kleine Eiszeit vorbei
Hunger und Frieren im ganzen Land
in dieser schlimmen Ausweglosigkeit
sucht er Worte von Glauben und Zuversicht
schreibt sich Leid von der Seele verfasst viele Gedicht
bittet zu Gott dass er ihn befreit
Worte sind nicht nur daher gesagt
er hat sie bezahlt mit bittrer Erfahrung
hat sie gekostet in großer Bewahrung
hat trotz allem immer den Glauben gewagt
so erklingen aufs Neue seine Zuversichtslieder
in guten wie in schweren Zeiten
in allen Lagen werden sie Menschen begleiten
schenken Vertrauen wieder und wieder
stärken Füße und Hände
lassen auch uns dem Schlimmen zum Trotz auf IHN hoffen
dass ER uns Gegenwart und Zukunft hält offen
gibt unserem Leben die entscheidende Wende
hätt damals der Dichter nur gejammert geklagt
würden wir heute seine Lieder nicht singen
würd kein „geh aus mein Herz“ froh erklingen
keiner hätt „befiehl du deine Wege“ gesagt
unsere Kirche trägt seinen Namen mit großem Respekt
das Paul-Gerhardt-Zentrum im Alten Graben
wir sind froh ihn als Namenspatron zu haben
ein Vorbild des Glaubens das sich vor niemand versteckt
schaust nach oben federnder Gang
wiedergewonnener Schwung
Glaube hält jung
vor dem nächsten Schritt deines Wegs ist dir nicht bang
auf dass du deine Hoffnung in seine Lieder lege
fröhlich soll dein Herze springen
seine Worte sollen klingen
befiehl du deine Wege
„… stärk unsre Füß und Hände …“